Die Forschung im Nano-Bereich befasst sich mit unvorstellbar kleinen Objekten, die mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen sind. Wäre man selbst so groß wie ein Nanometer, dann würde einem ein Atom etwa die Größe eines Fußballs haben oder ein kleines Molekül kaum in einen Koffer passen. Die Nanometerskala ist demnach die Längenskala der Atome und Moleküle, deren Erforschung und Manipulation die Nanotechnologie ist. Entdeckungen auf dieser Längenskala bieten oft physikalische Überraschungen. Nano-Objekte haben fasznierende Formen, Strukturen und Eigenschaften, die schon heute in vielen alltäglichen Produkten stecken, die aber unsichtbar sind und deshalb oft mysteriös erscheinen. Das 1. Nano-Kurzfilm-Filmfestival „nanospots“ hat sich dieser "Unsichtbarkeit" der Nanotechnologie angenommen und macht Wissenschafter zu Regisseuren die animierte Bildfolgen aus dem Nanokosmos zu spannenden Kurzfilmen zusammenfügt haben.
Unter den Beitragenden sind Doktoranden der Arbeitsgruppe „Molekulare Nanophotonik“, die gemeinsam mit der freien Journalistin Katharina Beck und ihrem Team Henrik Woehler, Benedikt Fitzke und Mike Brandin den nanoSpot „Heiße Nanopartikel“ produziert haben. Kernaussage des Spots ist die Entdeckung zweier Doktoranden der Universität Leipzig: Was nämlich einzelne Nanopartikel in der thermischen Mikroskopie sichtbar macht. Markus Selmke und Marco Braun haben herausgefunden, dass Partikel im Lichtmikroskop sichtbar werden, wenn sich mit der Erhitzung durch einen Laser eine Linse um die Partikel herum bildet. Der Film nähert sich diesem Thema mit der Frage nach der Größe und Sichtbarkeit von Nanopartikeln überhaupt.
Beitrag der Arbeitsgruppe Molekulare Nanophotonik:
nanospot – „Heiße Nanopartikel“